Ab durch den Balkan!

Unsere Zeit in Deutschland war aufregend: Zwei Messeauftritte, ein Event in der Zwickauer Fußgängerzone, Medienpräsenz in Print, Funk und Fernsehen – unsere Bücher gingen dabei weg wie nix! Emotionale Familienbesuche, intensive Treffen mit Freunden, informative Meetings mit Reisepartnern – der Austausch war wichtig. Und Manni bekam seine überfälligen Renovierungseinheiten von kompetenter Hand – jetzt ist er wieder fit für Neues.

Und jetzt geht es endlich auch wieder los!

 

Die Wasserschildkröten am Lago di Bordano kennen uns inzwischen schon
Die Wasserschildkröten am Lago di Bordano kennen uns schon
Paarungsherz der Libellen
Paarungsherz der Libellen
Traveller-Treffen mit Sita und Eid aus Saudi Arabien
Traveller-Treffen mit Sita und Eid aus Saudi Arabien
Sita serviert uns original arabischen Kaffee
Sita serviert uns original arabischen Kaffee
Menschenmassen statt Winnetou - und trotzdem wunderschön!
Menschenmassen statt Winnetou - und trotzdem wunderschön!
Spinnwebe mit winzigkleinen Tautröpfchen
Spinnwebe mit winzigkleinen Tautröpfchen
Wasserfälle im Una Nationalpark
Wasserfälle im Una Nationalpark
Blick auf den Ramsko Stausee mit seinen vielen Halbinseln
Blick auf den Ramsko Stausee mit seinen vielen Halbinseln
Sandsteinformationen am Wegesrand
Sandsteinformationen am Wegesrand
Brücke über die Piva
Brücke über die Piva
Die Piva wird in Montenegro aufgestaut
Die Piva wird in Montenegro aufgestaut
Im Durmitor-Nationalpark darf man noch für 3 Euro wild campen!
Im Durmitor-Nationalpark darf man noch für 3 Euro wild campen!
Glücklich auf dem Gipfel Prutas
Glücklich auf dem Gipfel Prutas
Ausblick in die Bergwelt des Durmitor Nationalparks
Ausblick in die Bergwelt des Durmitor Nationalparks
Conny am Gipfel des Prutas
Conny am Gipfel des Prutas
Aufstieg auf den Bobotov Kuk
Aufstieg auf den Bobotov Kuk
Faszinierende Felsrippen
Faszinierende Felsrippen
Ausblick vom Gipfel des Bobotov Kuk
Ausblick vom Gipfel des Bobotov Kuk
Blick vom höchsten Berg des Durmitor Nationalparks
Blick vom höchsten Berg des Durmitor Nationalparks
Wolkenstimmung beim Sonnenuntergang
Wolkenstimmung beim Sonnenuntergang
Diese Serpentinenstraße in Albanien kennen wir noch als Piste
Diese Serpentinenstraße in Albanien kennen wir noch als Piste
Schweine gehören in Albanien zum Dorfbild
Schweine gehören in Albanien zum Dorfbild
Vermüllter Picknickplatz in Nordmazedonien - eher Normalität
Vermüllter Picknickplatz in Nordmazedonien - eher Normalität

Unsere Zeit in Deutschland war aufregend: Zwei Messeauftritte, ein Event in der Zwickauer Fußgängerzone, Medienpräsenz in Print, Funk und Fernsehen – unsere Bücher gingen dabei weg wie nix! Emotionale Familienbesuche, intensive Treffen mit Freunden, informative Meetings mit Reisepartnern – der Austausch war wichtig. Und Manni bekam seine überfälligen Renovierungseinheiten von kompetenter Hand – jetzt ist er wieder fit für Neues.

Und jetzt geht es endlich auch wieder los!

 

Was ist nur mit den Menschen hier in Mitteleuropa los?

Es ist Samstag, mitten in der Urlaubssaison. Die Verkehrsdichte ist enorm. Manni schiebt sich gelassen die steilen Rampen der Felbertauernstraße hinunter, mehr als 40 km/h sind nicht möglich, da sonst die Bremsen zu heiß werden, um seine zehn Tonnen zu kontrollieren. Also alles ganz normal, wie man eben einen Lastwagen bergab bewegt. Hinter uns sammeln sich immer mehr Urlauber und Einheimische, um geduldig hinter uns her zu zuckeln und auf eine Gelegenheit zum Überholen zu warten. Doch so manchem geht das nicht schnell genug, man ist ja auf dem Weg in den wertvollen Urlaub, und da darf es keine nervigen Zeitverzögerungen geben. Also wird gedrängelt und scheibchenweise hinter uns überholt, damit sich diese Ungeduldigen eine bessere Position hinter uns erkämpfen.

Dann geht es los: Der Erste dieser genervten Urlaubsfahrer schießt an uns vorbei, die Hupe auf Dauerton, um uns sein Missfallen kundzutun, ihm den Weg in seinen Urlaub so unverschämt zu blockieren. Kurz darauf der Zweite: Ein provokant aus dem Seitenfenster erhobener Stinkefinger mach uns klar, dass wir hier nicht hergehören und gefälligst fliegen sollen. Und schon kommt der Nächste: Mittels einem roten Stück Karton zeigt er uns weithin sichtbar die „Rote Karte“ – also Platzverweis von der Straße. Und die Aggressionen nehmen kein Ende: Wieder ein Dauerhuper mit erhobener Faust – was ist denn nur in all diese Vollpfosten gefahren?

Kurz vor Lienz der Rückstau am ersten Kreisel – und da sind sie dann ja auch wieder alle. Also völlig für die Katz, die ganzen Aggressionen. Es ist beschämend, denn nirgendwo sonst auf der Welt ist uns ähnliches je widerfahren. Irgendwie sind wir froh, diese so intoleranten Menschen hinter uns lassen zu dürfen …

 

Traveller aus Saudi Arabien – verkehrte Welt?

Auf der Abenteuer & Allrad Messe in Bad Kissingen lernen wir Eid aus Riyad kennen, Traveller aus Leidenschaft und mit seinem eigenen Toyota Landcruiser, einem traditionellen „Buschtaxi“, in Kürze auf großer Europarundreise. Wie es der Zufall so bestimmt, ergibt sich ein spontanes Treffen am Lago di Bordano bei Tolmezzo. Was für eine skurrile Begegnung: Nicht wir sind die Exoten irgendwo in der arabischen Wüste - nein, Eid und seine Frau Sita, übrigens äußerst ungewöhnlich für eine Frau aus Saudi Arabien, im Dachzelt durch die Welt zu reisen, parken ihren Toyota Landcruiser mit dem saudischen Nummernschild neben uns. Uns wird schnell bewusst, dass wir es hier ganz sicher mit den ersten Overlandern aus Riyad zu tun haben! Ungläubige Blicke anderer, so eine Nummer haben sie noch nie gesehen!

Wir genießen die gemeinsamen Gespräche, hören spannende Geschichten aus dem Königreich und der Welt, denn Eid war lange Mitglied der Regierung als Berater für Industrie und Wirtschaft. Sita öffnet sich immer mehr, ihr entspanntes Lachen zeigt uns, dass sie sich sehr wohl fühlt in der für sie doch so fremden Umgebung. Für uns alle waren diese Tage am Lago di Bordano unglaublich interessant und aufschlussreich und wir freuen uns sehr, uns schon bald wieder zu sehen.

 

Werteverlust?

Idyllisch schmiegt sich der Lago di Bordano zwischen die bewaldeten Berge unweit des weitläufigen Kiesbettes des Tagliamento. Rund um den kleinen See tummeln sich ein Dutzend Camper und Tagesgäste, meist Italiener aus der Umgebung. Gegen Mittag fällt eine Großfamilie rumänischer Abstammung ein, baut zwei Meter neben dem Wohnmobil einer älteren Dame riesige Musikboxen auf und belegt deren schattigen Platz unter den Bäumen mit dem eigenen Mobiliar. Es dauert nicht lange, und aus den Musikboxen dröhnt dermaßen laute Musik, dass man sein eigenes Wort kaum mehr versteht. Alle freundlichen Versuche bis hin zur Androhung, die Carabinieri zu verständigen, verpuffen unter unflätigen Kommentaren und hämischem Gelächter. Immer mehr Rumänen trudeln ein, immer lauter wird deren Geschrei und Musik und immer massiver der Druck auf die anderen Gäste. Selbst an der gegenüberliegenden Seeseite ist die Beschallung so stark, dass Besucher herüberkommen, um sich zu beschweren. Nutzt jedoch nichts, die abartige Belästigung geht unvermindert weiter. Nach und nach brechen immer mehr ihre Feiertagsidylle ab und flüchten, während die inzwischen reichlich alkoholisierten Rumänen spöttisch hinterherwinken.

Unsere Freunde aus Saudi Arabien, Sita und Eid, sind fassungslos ob dieser Erlebnisse, und wir schämen uns in Grund und Boden für unsere europäischen Mitbürger. So ein rücksichtsloses Verhalten gibt es in der arabischen Welt definitiv nicht.

Szenenwechsel: Die Flussauen des glasklaren Isonzo sind ein beliebtes Badeziel der Einheimischen. Ein nahegelegenes Asylantenheim mit Indern, Pakistanis und Bangadeschis beeinträchtigt die Badefreuden vor allem der Bikini tragenden Italienerinnen beträchtlich, denn wie erfahrene Reisende wissen, neigen unsere Neubürger aus den genannten Länder zu extrem aufdringlichem Starren auf kaum verhüllte, weibliche Körper. Passiert dies ist deren Heimatländern, ist es zu akzeptieren, denn so sind sie nun mal und vor allem „Frau“ verhält sich dann entsprechend. In unseren Breitengraden führt dieses Verhalten jedoch zu offener Aggression und letztlich fluchtartigem Verlassen jahrelang beliebter Badestellen, wenn Dutzende dieser Männer in voller Montur und gezücktem Handy die sonnenbadenden Damen schamlos aus nächster Distanz stalken.

Wir wollen diese Begegnungen nicht werten, sondern nur aufzeigen. Und wir wundern uns nicht mehr, dass die Mehrheit der Italiener Frau Meloni als Ministerpräsidentin gewählt hat …

 

Winnetou lässt grüßen …

Aufgewachsen mit den Abenteuern des souveränen Apachenhäuptlings Winnetou und dem charismatischen Trapper Old Shatterhand, erinnern wir uns bei den Plitwitzer Seen natürlich sofort an den Schatz im Silbersee. Diese Filme hinterließen bei unserer Generation einen bleibenden Eindruck; die grandiosen Landschaftsaufnahmen ließen uns damals nicht vermuten, dass deren cineastischen Heldentaten bei uns praktisch ums Eck stattfanden.

Heute ist davon hier nicht mehr viel zu spüren, da sich kaum noch jemand an diese Zeit erinnert. Und sollte doch noch jemand die perfide Idee haben, seine kleinen Kinder als herausgeputzte Nachkommen dieser exotischen Vorbilder zu bunten Faschingsfeiern schicken zu wollen, dann wird ihm dieser Zahn von den heutigen Gesellschaftsnormen schnell gezogen. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass Winnetou ob dieser ethnischen Verunglimpfung und Diskriminierung seiner indianischen Zeitgenossen durch Sechsjährige lachend von seinem Pferd gefallen wäre …

 

Bosnien & Herzegowina

Es gibt wohl kaum einen Landstrich in Europa, der über eintausend Jahre lang Spielball der Mächte war. Osmanen, Österreicher, Russen, Serben, dann die fatalen Schüsse von Sarajewo, die Europa letztlich gänzlich zerstörten. Es wurde Teil Jugoslawiens, diesem fragilen Bündnis verschiedenster Ethnien und Religionen, aufgelöst in einem mörderischen Bürgerkrieg, mehrheitlich auf dem Boden Bosniens und der Herzegowina, in dem Menschen zu Tieren wurden und keine moralischen Grenzen mehr kannten.

Knapp dreißig Jahre später ist noch nichts vergessen. Die Ressentiments gegen die jeweils Anderen sind immer spürbar, wenn die Rede auf die jüngste Vergangenheit kommt. Oder man sieht es allerorten, wo die nationalen Flaggen der Serben und Kroaten signalisieren, dass sie mit diesem Staatengebilde nicht einverstanden sind. Kyrillische Schriftzeichen auf Ortsschildern werden unkenntlich gemacht, Muslime an den Rand gedrückt, serbische Aggression gipfelt in der selbsternannten Republik Sprska.

Wir tingeln gemütlich  durch das Hinterland, erst Bosnien, muslimisch geprägt, dann der Übergang zur Herzegowina, fest in kroatischer Hand und im Südosten dann die serbischen Gebiete. Minarette wechseln ab mit Kirchtürmen, Friedhöfe sind klar getrennt, auch im realen Leben möchte man möglichst nichts miteinander zu tun haben. Aber es würde doch funktionieren, man spürt es bei den Zehntausenden, die seit Generationen in Deutschland oder Österreich ihre zweite Heimat gefunden haben.

Noch hält der Deckel auf dem siedenden Topf, doch es fehlt nicht viel, und es fängt alles wieder von vorne an. Nationalistisches Denken führt zwangsläufig zur Auseinandersetzung, helfen würde vielleicht eine Integration in die Staatengemeinschaft der Europäischen Union. Doch der Weg dorthin ist noch weit und dornenreich.

 

Der Durmitor Nationalpark in Montegegro

Vor nicht allzu langer Zeit war dieser wunderschöne Nationalpark bei uns nahezu unbekannt. Als immer mehr Berichte begeisterter Bergsteiger und Wanderer jedoch die Runde machten, entwickelte sich diese weitgehend naturbelassene Bergregion zu einem echten Tipp.

Dichte, urwaldgleiche Schwarzkiefernwälder, Heimat von Braunbären, Wölfen und Wildkatzen, glasklare Gebirgsseen, in denen sich die umliegenden karstigen Wände der von Gletschern der letzten Eiszeit geformten Berge spiegeln, wo sich Hirsche und Gämsen unbedrängt von der Zivilisation sicher fühlen, bis zu 1.300 Meter tiefe Schluchten, in Jahrmillionen von der wilden Tara in den löchrigen Dinarischen Karst gegraben – die Szenerie ist einfach grandios! Die Eingriffe der Menschen sind kaum spür- und sichtbar, nur wenig Viehwirtschaft wird auf den verstreut hingewürfelten Gehöften betrieben.

Für uns bietet sich hier die Gelegenheit, mal wieder zwei abwechslungsreiche Bergtouren zu unternehmen. Nachdem mich meine Erkältung auch nach inzwischen zehn Tagen noch nicht wirklich verlassen hat (vor nicht allzu langer Zeit wäre ich bei diesen Symptomen noch in Isolationshaft weggesperrt worden …), eine konditionelle Herausforderung, die ich recht gut lösen konnte. Und so erfassen wir von den höchsten Gipfeln des Nationalparks die wunderschöne Landschaft um uns herum.

 

Wild-Camping-Paradies Balkan

Unkomplizierte Gastfreundschaft begleitet uns wie immer, sobald wir unsere Welt hinter uns gelassen haben. So wie heute Abend im äußersten Süden Montenegros.

Wir biegen in einem kleinen Straßendorf ab, um uns auf einem Karrenweg zum Fluss hinunter zu tasten. Wir zögern noch, ob es machbar ist, da fordert uns schon ein Bauer mit breitem Grinsen auf, doch bitteschön weiter zu fahren – „Camping gut!“ Nach wenigen hundert Metern stehen wir direkt am Fluss auf säuberlich gemähten Wiesenstreifen zwischen Melonen- und Paprikafeldern. Sieht privat aus – „Mal sehen, ob da noch jemand kommt, um etwas abzukassieren …“

Wir richten uns ein, baden mit Hilfe der selbstgezimmerten Einstiegsleiter im ziemlich kalten Gewässer, und erfreuen uns am lustigen Spiel der Enten. Dann kommt tatsächlich ein junger Mann gelaufen, grüßt herüber und verschwindet auf einem der Felder. „Jetzt kommt er dann gleich zu uns und sagt, dass es was kostet, hier zu Übernachten“. Doch weit gefehlt, freudestrahlend heißt er uns willkommen und schleppt eine mächtige Melone von seinem Feld an. Und weg ist er!

Wenig später hält ein älterer Herr auf uns zu. „Ihm gehört das hier bestimmt alles, mal sehen, was er will“. „Aus Deutschland? Herzlich Willkommen! Ihr seid unsere Gäste, fühlt euch ganz wie zuhause. Was, ihr bleibt nur eine Nacht? Aber es ist doch so schön hier!“

Und genau so finden wir jeden Tag ein wunderschönes Plätzchen  draußen in der Natur …

 

Nordmazedonien – wunderschön und trotzdem die Müllhalde Südosteuropas

Inzwischen kennen wir eine ganze Menge Ecken hier in Nordmazedonien. Wir begeistern uns für die unberührten Landschaften, erfreuen uns an den kulturhistorischen Relikten, genießen die Freundlichkeit der Menschen, und erfrischen uns in den tollen Bergseen und klaren Flüssen. Die Regionen von Ohrid und  Krushevo stechen hier ganz besonders heraus.

Doch es gibt auch die andere Seite Nordmazedoniens: völlig vermüllte See- und Flussufer, Gleichgültigkeit gegenüber den Schönheiten der Natur, an den Straßenrändern und in den Wäldern stapeln sich die Müllberge. Es ist unfassbar, wie die Menschen mit diesem Dreck leben können. Wir haben immer wieder das Gefühl, sie nehmen diese selbstverursachten Umstände überhaupt nicht wahr. Es stört sie definitiv nicht! Wir dagegen tun uns schwer, damit umzugehen, darüber hinweg zu sehen, es auszublenden.

 

Anspruch und Wirklichkeit zwischen deutscher Politik und balkanesischer Wirklichkeit …

… oder wohl dem, der eine funktionierende Ampel zuhause hat.

 

Der heizungsgeplagte deutsche Steuerzahler steht kopfschüttelnd vor den Bergen frisch geschlagener Holzstöße, die in allen Ländern auf dem Balkan vor nahezu jedem Haus liegen, um im kommenden Winter wieder für wohlige Wärme zu sorgen. So viel Verantwortungslosigkeit gegenüber den angestrebten Ozonwerten ist unglaublich, denn die dazugehörigen Öfen entsprechen natürlich bei Weitem nicht den neu aufgestellten Normen mitteleuropäischer Anforderungen.

Ungläubig verfolgt er die allenthalben herumfahrenden deutschen Gebrauchtwagen, die hier seit bis zu vierzig Jahren klaglos ihren Dienst tun und dies auch noch tun werden, wenn bei uns schon längst keine Verbrenner mehr gebaut werden dürfen, um die weltweite Feinstaubbelastung zu minimieren, während er schon heute mit seinem Euro-3-Diesel leider seine Enkelkinder in der Münchner Innenstadt nicht mehr besuchen darf.

Fassungslos steht er vor den bunten Bergen eigentlich recycelbarer Plastikverpackungen, die jedoch mangels Möglichkeiten kurzerhand im Wald entsorgt werden, wo sie verwitterungsbeständig ihrer Auflösung harren. Hat er doch soeben im Supermarkt ordentlich eingeschweißte und damit hygienisch einwandfreie Produkte aus fernen Kontinenten gekauft, um seine Weltoffenheit zu beweisen.

Verständnislos runzelt einstweilen der Balkanbewohner über uns Deutsche seine sorgenvolle Stirn, während unsere umweltbewusste Außenministerin zusehen muss, wie von ihrem Dienstflugzeug eben mal 126 Tonnen Kerosin in die Luft abgelassen werden müssen, da der Flieger leider die Bundeswehr-TÜV-Prüfung nicht bestanden hat. Deren verheerende Umweltbilanz kann sich nun selbst bei mehrmaliger Wiederwahl nicht spürbar verbessern.

Nein, wir kritisieren nicht, wir werten auch nicht, wir wollen nur ein wenig zum Nachdenken animieren …

 

Noch viel mehr Infos und Bilder findet Ihr wie immer im Tagebuch ab 11. August 2023 - click hier

 

Liebe Grüße an Euch alle

Conny & Tommy

Glücklich auf dem Gipfel Prutas Glücklich auf dem Gipfel Prutas Ausblick in die Bergwelt des Durmitor Nationalparks Ausblick in die Bergwelt des Durmitor Nationalparks