Italien…

…ist unsere erste Anfahrtsetappe nach Afrika. Aber halt – wir sind doch schon mittendrin in unserer Lebensreise! Unser Ziel ist nun jeder Tag für sich…

der untergegangene Kirchturm von Graun
Frühling im Vinschgau
Klettern in Arco
Übernachtungsplatz am Lago di Cavedine
Spargelessen
Saló am Gardasee
Castello von Piovera
Übernachtungsplatz im Valle di Stura
Bergdorf Aisone
Grenzpass Italien - Frankreich

 

...ist unsere erste Anfahrtsetappe nach Afrika. Aber halt – wir sind doch schon mittendrin in unserer Lebensreise! Unser Ziel ist nun jeder Tag für sich…

Der alte Kirchturm von Graun lugt noch empor, den Rest des Dorfes hat der aufgestaute Reschensee geschluckt, damals vor rund 65 Jahren. Die Menschen wurden seinerzeit nicht gefragt – und bekommen haben sie auch fast nichts, mussten ihr neues Graun selbst wieder aufbauen. Hier oben, wo die Winter lang und kalt sind, da beginnt Italien. Das war nicht immer so, früher gehörte Südtirol zu Österreich, und so sprechen die Menschen mehrheitlich auch heute noch deutsch. Fast mit jedem Höhenmeter hinunter in den Vinschgau blüht das Land auf, endlose Apfelplantagen und die Südhänge voll mit Weinstöcken prägen das Tal bis hinunter ins frühlingshafte Bozen.

Lange war Arco eine beliebte Sommerresidenz der Habsburger Könige und Fürsten, die schmalen Gassen um die herrlichen Paläste und Gärten prägen auch heute noch das Ortsbild unterhalb der pittoresk mit dem Burgfelsen verschmolzenen Wehranlage. Doch das Straßenbild könnte fremder nicht sein – bunte Sportklamotten und Hightec-Bikes, Eisdielen und Wifi-Cafes, und überall fast schon unverschämt sportliche Menschen. Wirkt inzwischen alles etwas aufgesetzt… Trotzdem, wir genießen das Klettern und abends ziehen wir uns zwischen die Felsen in die Marocche zurück, wo wir uns ungestört unseren selbstgezauberten kulinarischen Genüssen hingeben.

Den Lago di Garda genießt man am besten an einer Promenade wie in Salo – sehen und gesehen werden ist hier wichtig. Fast wie Kino… Aber schön ist es hier, keine Frage. Das mittelalterliche Städtchen mit seiner Flaniermeile direkt am Wasser ist ein interessanter Kontrast zum Sportlermekka Arco.

Der Rest ist Landwirtschaft und Industrie, Norditalien von seiner wenig erbaulichen Seite. Fährt man über Land fernab der Autostrada durch Kleinstädte und Dörfer, dann wird einem bewusst, wie heruntergekommen Bausubstanz und Straßen abseits der touristischen Hotspots sind. Erst als wir in die Täler der Seealpen eintauchen, gefällt es uns wieder so richtig gut.

Und nun, Arrividerci Italia – Salut la France!

Noch viel mehr Infos findet Ihr unter „reiseberichte“ und dann „ tagebuch“

Liebe Grüße an Euch alle…

Conny & Tommy

Reschensee

Reschensee