Durch den Oman nach Dubai

Eines vorweg – der Oman hat sich seit unserem letzten Besuch vor sechs Jahren gewaltig verändert: Neue Straßen zerpflügen das Land, die Anzahl der Häuser hat sich vervielfacht, Tribut an die exorbitanten Kinderscharen der omanischen Familien. Und der bewusst geförderte Tourismus fängt an, Traditionelles zur Show verkommen zu lassen. Der Oman ist dabei, seinen sympathischen Charme zu verspielen…

unser Übernachtungsplatz im Wadi
unser Übernachtungsplatz im Wadi
Pistenfahrt entlang des Jebel Bani Jabir
Pistenfahrt entlang des Jebel Bani Jabir
unsere private Bucht am White Beach
unsere private Bucht am White Beach
Bergeaktion im Wadi Arbiyyin
Bergeaktion im Wadi Arbiyyin
von Weitem genießen wir entspannt die Skyline von Dubai
von Weitem genießen wir entspannt die Skyline von Dubai
Lichtermeer Dubai
Lichtermeer Dubai
Dubai Marina mit Sarah
Dubai Marina mit Sarah

Eines vorweg – der Oman hat sich seit unserem letzten Besuch vor sechs Jahren gewaltig verändert: Neue Straßen zerpflügen das Land, die Anzahl der Häuser hat sich vervielfacht, Tribut an die exorbitanten Kinderscharen der omanischen Familien. Und der bewusst geförderte Tourismus fängt an, Traditionelles zur Show verkommen zu lassen. Der Oman ist dabei, seinen sympathischen Charme zu verspielen…

 

Hilfsbereitschaft öffnet interessante Türen…

„Help! Need help!“ Mit wehender Dishdasha stolpert Yousuf auf uns zu. Safiya, seine ganz in traditioneller, schwarzer Abaya gewandte Frau, folgt ihm gemessenen Schrittes. Wir sitzen im länger gewordenen Schatten von „Mannis“ Breitseite, er gibt fünfzig Meter vollbestückter Wäscheleine notwendigen Halt. „Schnell, schnell, mein Auto! Festgefahren im Wadi! Es versinkt im Wasser!“ Ganz aufgelöst ob anscheinend fahrtechnischer Unzulänglichkeiten wedelt er vor uns aufgeregt mit seinen langen Armen. Wir sehen uns an, erinnern uns an nicht mal knietiefe Furten. „Wo hast du dich denn festgefahren? In einer Furt? Die sind doch nicht wirklich tief.“ Ungläubig runzle ich die Stirn. „Nein, nein, neben der Piste…“

Okay, schau ich mir das Ganze mal an, ist ja nur ums Eck, wie er beteuert. Und wahrhaftig, von seinem Toyota ist nicht mehr viel zu sehen, der ganze Vorderwagen ist abgetaucht. Kopfüber steckt der Geländewagen im tiefen Wasser. „Warum bist Du denn da reingefahren?“ Ich verkneife mir die auf der Zunge liegenden Kommentare. „Hab ich ihn auch schon gefragt!“ Safiya legt ihre Zurückhaltung langsam ab. Zerknirscht sackt der schlaksige Yousuf ob der berechtigten, öffentlichen Kritik seiner jungen Frau fast zusammen. „Kriegen wir schon“, muntere ich ihn auf, „wir müssen „Manni“ eben nur startklar machen.“ „Ja, aber schnell“, wimmert er, „sonst ist alles kaputt.“ Das ist es auch jetzt schon, murmle ich in meinen Bart.

„Mannis“ Rettungsaktion ist letztlich Sekundensache, und schon steht der versehentlich zum Unterseeboot mutierte Toyota wieder auf dem Trockenen, während aus den vorderen Türen sturzbachartig das Wasser herausläuft. Motortechnisch ist er natürlich buchstäblich längst abgesoffen…

Ein paar Tage später, die Beiden hatten uns nach der erfolgreichen Bergung zu sich nach Haus in Muscat eingeladen, werden wir liebevoll verköstigt und erfahren viele spannende Details aus der omanischen Familiengeschichte, als der Urgroßvater hier in einem Lehmfort residierte, das heute, professionell renoviert, das Viertel ziert. Yousuf überrascht uns: „Meine Mutter, sie liebt Bayern über alles, ist jedes Jahr dort zum medizinischen Check. Und wir sind auch so gerne dort.“ München, Starnberg, Garmisch, selbst Bad Tölz ist ihnen wohlbekannt, Fotos von Eibsee, Partnachklamm und Walchensee machen die Runde. Ein Stück Heimat in einer omanischen Oase, wer hätte das gedacht!

 

Wie geht`s weiter bei uns? - Überraschende Neuigkeiten bei „mantoco“!

Jetzt seid Ihr bestimmt schon neugierig darauf zu erfahren, wohin uns unsere Lebensreise nach fast fünf Jahren Afrika nun führen wird. Nun, erst mal werden wir zwei Monate im Iran verbringen, Freunde besuchen und Neues entdecken. Und dann geht es weiter hinauf gen Norden, in die zentralasiatischen Staaten und über Russland und den Kaukasus nach Georgien und in die Türkei. Im April 2020 planen wir dann, mal wieder in Bayern aufzuschlagen, bevor wir uns einer ganz neuen Idee widmen werden:

Immer wieder wurden wir in den vergangenen Jahren gefragt, ob wir unsere Erfahrungen mit Reisen in Afrika nicht mal an Interessierte weitergeben wollen. Also machten wir uns da so unsere Gedanken…

Diese reiften zu einer Idee. Und letztlich zu einem Konzept. Jetzt freuen wir uns, Euch unser Konzept von einer von uns begleiteten „Trans-Afrika-Reise“ vorstellen zu dürfen!

 

Hier präsentieren wir Euch unser Angebot: click hier

 

Noch viel mehr Infos und Bilder findet Ihr wie immer im Tagebuch ab 16. März - click hier

 

 

Liebe Grüße an Euch alle

Conny & Tommy

wir genießen die Dubai Kulisse am liebsten von Weitem...